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Viele Menschen beginnen im Laufe ihres Lebens damit ein Instrument zu lernen und gefühlt doppelt so viele Menschen hören wieder damit auf und musizieren nie wieder.

Damit es dir nicht ebenso ergeht und du möglichst lange und nachhaltig Freude mit deinem Instrument und dem Musizieren hast, haben wir hier die 5 wichtigsten Übe-Tipps für Instrumentalistinnen zusammengefasst.

1. Verlange nicht zu viel auf einmal von dir selbst!

Menschen haben die Neigung sich selbst zu überfordern und verlangen oft viel zu viel von sich selbst. So ist der erste Misserfolg vorprogrammiert und die Wahrscheinlichkeit, dass die anfängliche Freude rasch in Frust umschlägt sehr, sehr hoch.

Erlaube dir, die einzelnen Teile deines Liedes Schritt für Schritt zu erarbeiten und freue dich über jeden Fortschritt.
Finde heraus, welche Parameter dir die größten Schwierigkeiten bereiten und konzentriere dich in jeder Übe-Session auf einen davon. Verlange nicht von dir, dass du sofort alles können musst – und schon gar nicht gleichzeitig. Übe einen Teil nach dem anderen und füge die einzelnen Komponenten nach und nach zusammen.

Konkret kann das für UkulelistInnen bedeuten: Konzentriere dich mal nur auf die Akkorde und die Akkordwechsel. Spiele die Akkorde und summe die Melodie dazu. Lass den Rhyhthmus der rechten Hand und den Text noch weg. Sobald du die Akkordwechsel kannst, nimm den Text dazu. Sobald sich das für dich entspannt anfühlt, übe nun das Lied mit dem gewünschten Begleitrhythmus der rechten Hand.

2. Hab Spaß am Tun und orientiere dich nicht zu stark am Endergebnis!

Wir übertragen unsere ergebnisorientierte Lebensweise oft in alle möglichen Lebensbereiche. Auch ins Musizieren.

Beim freien Musizieren geht es jedoch in erster Linie darum, den Prozess und die Sache an sich zu genießen. Es soll dir immer Freude bereiten, wenn du übst und musizierst – nicht erst dann, wenn du ein Lied perfekt spielen kannst.

Gestalte deine Übe-Sessions so entspannt und genussvoll wie möglich!

3. Spiele von Anfang an möglichst viel mit anderen gemeinsam!

Es ist ein Irrglaube, dass du erst monatelang üben musst, bis du in der Lage bist mit anderen gemeinsam zu musizieren.

Wenn du Lust darauf hast mit anderen gemeinsam zu spielen, dann such dir so früh wie möglich gleichgesinnte Menschen und spielt gemeinsam.

Man kann unglaublich viel voneinander lernen und man profitiert stark von den Herausforderungen, die sich beim gemeinsamen Musizieren ergeben.

4. Wähle Stücke mit dem passenden Schwierigkeitsgrad!

Auch wenn es sehr löblich ist, die Herausforderung zu suchen und sich mit Ehrgeiz auf die schwierigsten Brocken zu werfen, achte darauf immer wieder Stücke zu spielen, die dir leicht von der Hand gehen!
Das lockert nicht nur die Finger, sondern auch das Gemüt und beugt zu vielen frustrierenden Erlebnissen vor.

5. Sei zufrieden mit dir und vergleiche deine Stunde 1 nicht mit jemand anderes Stunde 3 458!

Vergleiche dich bitte nie mit anderen MusikerInnen. Du darfst sie bewundern, wenn du magst, aber vergleiche dich nicht mit ihnen. Besonders dann, wenn es sich um sehr erfahrene MusikerInnen handelt.

Denke daran: auch sie haben mit der Basis angefangen.