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Es gibt einige Legenden darüber, wie die Ukulele entstand und an Popularität gewann.

Was sicher scheint ist, dass die Geschichte der Ukulele auf der kleinen, portugiesischen Insel Madeira, im Atlantischen Ozean beginnt.
Im Jahr 1879 soll, das dort sehr beliebte viersaitige Instrument „Machête“/ „Braguinha“, seinen Weg nach Hawaii gefunden haben.

Auch der Name „Joao Fernandez“ wird in einigen dieser Legenden immer wieder erwähnt. Dieser portugiesische Einwanderer dürfte bei seiner Ankunft in Honolulu mit seinem ausgelassenen Spiel die Hawaiianer so beeindruckt haben, dass dies bis heute in einigen Geschichten erwähnt wird.
Die Popularität des Instruments stieg auf den hawaiianischen Inseln sehr schnell und prägte schon bald das Image Hawaiis.

Die Hawaiianer gaben diesem viersaitigen Instrument auch seinen heutigen Namen: Ukulele!

Übersetzt bedeutet Ukulele soviel wie „hüpfender Floh“.

 

Diese Bezeichnung könnte sich zum einen auf die flinke Spielweise beziehen oder auch auf einen Freund des Königs.

Dieser Freund unterhielt die Menschen am Hof des öfteren mit seinen musikalischen Darbietungen auf der Ukulele . Da er sehr klein und lebhaft war, erhielt er den Spitznamen „Ukulele“, was man mit „hüpfender Floh“ übersetzen kann („‘uku“ = Floh, „lele“ = hüpfen“). Der Name hat sich laut dieser Geschichte in weiterer Folge auch auf das Instrument übertragen.

Die damalige Königin Lili’uokalani bevorzugte jedoch eine poetischere Deutung des Wortes:

Sie übersetzte „Uku“ mit „Geschenk“ und „lele“ mit „kommen“.

 

Dass die Ukulele so sehr an Beliebtheit gewann lag zum einen daran, dass drei Handwerker (Instrumentenbauer und geschickte Geschäftsmänner) ihre Chance erkannten und gemeinsam mit Joao Fernandez ihr Bestes gaben, um das Instrument populär zu machen.

Zum anderen lag es bestimmt auch daran, dass der damalige hawaiianische König David Kalakaua das Instrument liebte und die Verbreitung der Ukulele förderte. Er wies der Ukulele bei königlichen Veranstaltungen häufig eine wichtige Rolle zu …

…und er ermutigte auch die Menschen dazu, Ukulele zu lernen.

Eine Mini-Version der “Geschichte der Ukulele” aus dem Heft “play Ukulele” von Bettina Schipp:

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